Über das Schießen

Allgemeines über das Schießen

Der Schiesssport ist im Grunde ein Sport wie jeder andere auch. Man kann den Sport als Hobby mit den Vorzügen des freundschaftlichen Vereinslebens pflegen sowie ernsthaft als Leistungssport betreiben. Grundsätzlich kann diese Sportart sicher als Konzentrationssport bezeichnet werden, bei dem eine körperliche Fitness sehr von Nutzen ist.

Die lange Tradition des Schießsports wird nicht zuletzt dadurch dokumentiert, dass das Schießen seit 1896 olympische Disziplin ist. Geschichtlich begann es nach der Erfindung des Schießpulvers im 15. Jahrhundert mit Vorderladern. Im 19. Jahrhundert entwickelten sich dann die Hinterlader, die als Vorgänger der modernen Schusswaffen gelten. Heutzutage hat es der Schießsport nicht leicht, er wird von vielen mißverstanden. Schießen wird immer wieder mit Militarismus, Gewalt etc. in Zusammenhang gebracht. Aber gerade das ist der Schießsport nicht. Schießen als Sport erfordert viel Ausdauer, Konzentration und Disziplin, eine gute Reaktion und vor allem eine ruhige Hand. Der Sportschütze muß sein Sportgerät und sich selbst immer voll unter Kontrolle haben, um im richtigen Moment abziehen zu können. Und eben dies ist die große Schwierigkeit und der Reiz daran. Dabei kann ihm schon ein Fehlstart den Sieg kosten, denn den missglückten Start zu wiederholen ist ihm, im Gegensatz zum Läufer, nicht gestattet.

Die richtige Technik

Ein verbreiteter Irrtum ist der Glaube, zum Schießen gehöre ein gutes Auge. Eine durchschnittliche Sehkraft reicht vollkommen aus, da die verwendeten Zieleinrichtungen "Diopter" bzw. offene Visierung (Kimme und Korn) keine besonderen Anforderungen an das Auge stellen. Auch eine Brille ist kein Hindernis. Schießen stellt jedoch sehr hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit und die Körperbeherrschung des Aktiven. Nur aus dem optimalen Zusammenspiel von Atem-, Ziel- und Abzugstechnik und einem sicheren Anschlag entsteht ein sauberer Schuss, der auf die Dauer zu höheren Ergebnissen führt als eine schnelle Zehn. Die saubere Ausführung eines jeden einzelnen Schusses, die Technik also, ist das Ziel, und nicht die "10" - die kommt von ganz alleine (oder wie es die fernöstliche Weisheit ausdrückt: "Der Weg ist das Ziel"). So ist Meditation schon lange Bestandteil der Trainingspläne der Spitzenschützen. Für Topergebnisse unerlässlich ist auch eine gute Allgemeinkondition. Ein Wettkampf dauert je nach Disziplin ca. 1 Stunde und die durchgehende Konzentration kann nur halten, wer physisch austrainiert ist.


Was braucht man?

Nun, jede Schußabgabe - ob mit Luftgewehr oder Luftpistolen - erfordert hohe Konzentration und gute Körperbeherrschung, denn sonst trifft man nicht ins Schwarze. Das Ganze sieht für Außenstehende viel leichter aus, als es wirklich ist! Außerdem ist es bei diesem Sport egal, ob man Girl oder Boy ist. Alle können diesen Sport gemeinsam ausüben! Das Training besteht nicht nur aus dem eigentlichen Schießen, sondern vor allem zuerst aus Konzentrations-, Kraft- und Ausdauerübungen. Wichtig ist zudem die richtige Ausrüstung: so stehen uns im Verein verschiedene Luftgewehre und die entsprechende zusätzliche Ausrüstung kostenlos zur Verfügung!

Zum Thema Sicherheit!

Das Thema Sicherheit wird bei diesem Sport selbstverständlich sehr genau genommen. Jeder Schütze verpflichtet sich, sehr sorgfältig mit der Waffe umzugehen und andere nicht zu gefährden. Wichtig ist, nur auf einem behördlich genehmigtem Schiessstand zu trainieren. Bis zu einem Alter von 18 Jahren muß der Erziehungsberechtigte (Eltern) zusätzlich unterschreiben.

 
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